Montag, 07. Februar 2022

Zwei neue Startup-Förderprojekte im Großraum München

Aiwanger: "Start-ups können sich zum Mittelständler von morgen entwickeln"

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger begrüßt die gute Entwicklung des Großraums München als Gründerregion. Anlass sind zwei neue Angebote für auf künstliche Intelligenz (KI) und intelligente Robotik basierende Gründungsvorhaben, die von der Bundesregierung und dem Freistaat geschaffen werden.

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) fördert in der Region München mit 5,9 Millionen Euro die Weiterentwicklung des KI-Ökosystems als Ganzes sowie einzelner KI-Start-ups. Das Bayerische Wirtschaftsministerium (StMWi) unterstützt den Aufbau eines Deep-Tech Inkubators für Gründungsvorhaben im Bereich intelligente Robotik mit rund 1,5 Millionen Euro.

Aiwanger: „München entwickelt sich zu einem europäischen Hotspot für Start-ups. In manchen Bereichen wie der Insurtech zählt die Landeshauptstadt bereits heute zur weltweiten Spitze. Diese Positionen wollen wir auch bei der KI und intelligenten Robotik einnehmen. Daher schaffen Bund und Freistaat Bayern zusätzliche Möglichkeiten, entsprechende Geschäftsmodelle zu entwickeln und umzusetzen.“

Ziel des vom BMWi geförderten Projekts AI+MUNICH ist es, die KI-Partner in der Region München zu einer schlagfertigen Allianz zusammenzuführen, KI-Gründungsideen zu entwickeln und zu skalieren sowie den KI-Forschungstransfer aus den Hochschulen in die Wirtschaft zu beschleunigen. Koordinator ist die MUC SUMMIT GmbH, die vom StMWi bereits für den Aufbau des Munich Innovation Ecosystems gefördert wird.

Über Robo.Innovate erhalten Vorgründungsteams Zugang zu Infrastrukturen (u.a. ein Entwicklungslabor für Roboter-Apps), technologische Lehrangebote und Trainings sowie maßgeschneiderte Ausbildungsangebote im Bereich Entrepreneurship und Venturing. Die Umsetzung erfolgt durch die Munich School of Robotics and Machine Intelligence der Technischen Universität München (TUM). Schnittstellen zu den bestehenden Initiativen - bspw. den TUM Venture Labs oder den digitalen Gründerzentren - werden geschaffen.

Aiwanger: „Start-ups können sich zum Mittelständler von morgen entwickeln. Über Aufträge und Kooperationen transferieren sie Innovationen in bestehende Unternehmen. Unsere pfiffigen Gründerinnen und Gründer sind ein Garant dafür, dass Bayern die stattfindende Transformation mitgestaltet.“

Das StMWi hat in den vergangenen Jahren die Start-up-Förderung massiv ausgebaut. Neue Maßnahmen im Rahmen der Hightech Agenda Plus sind:

  • Aufstockung der bestehenden Start-up-Förderprogramme Flügge, Start?Zuschuss! und BayTOU;
  • neues Förderprogramm Start-up International;
  • Robo.Innovate;
  • Gründerlotse bei Bayern Innovativ;
  • bayerisch-französischer AI-Cup für Vorgründungsteams;
  • neuer ScaleUp-Fonds Bayern und ScaleUp-Dachfonds Bayern (Volumen insgesamt 250 Mio. EUR).

 

Aiwanger: „Schaut`s vorbei auf www.gruenderland.bayern - dort gibt es einen guten Überblick über unsere Angebote für Gründerinnen und Gründer und die wichtigen Ansprechpartner.“

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie