Überwältigendes Interesse für „Augsburg gründet!“
„Augsburg gründet!“ hat am 22. November auf beeindruckende Weise gezeigt, welche Innovationskraft und welche Ideen in der Region stecken. Dies würdigte auch Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner in der Podiumsrunde mit Augsburger Gründern: "‚Augsburg gründet!‘ ist ein gutes Beispiel für das, was wir mit der Initiative Gründerland.Bayern erreichen wollen." Über 350 Gäste aus der Start-up Szene, Politik und Wirtschaft waren im Kongress am Park beim ersten Augsburger Start-up Slam anwesend, bei dem sich sieben von einer Jury vorab ausgewählte Teams präsentierten.
Die Besucher erlebten darüber hinaus nicht nur spannende Ideen auf der Bühne, sondern konnten auch interessante Podiums- und Talkrunden verfolgen. Die Veranstalter des Events, das Digitale Zentrum Schwaben (DZ.S), die Stadt Augsburg, die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg, die Hochschule und die Universität Augsburg sowie die IHK Schwaben und die Handwerkskammer Schwaben zeigten sich mehr als zufrieden über den große Anklang, den die Mischung aus Networking, Ausstellung und Diskussionsrunden erhielt. (zur Bildergalerie)
„Augsburg gründet!" hatte am 22.11. für alle, die mehr über die Gründerszene in Augsburg erfahren wollten, jede Menge zu bieten. Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft gaben ihr Wissen an eine interessierte Zuhörerschaft weiter. Die über 350 Besucher hatten nicht nur die Gelegenheit sich zu vernetzen und neue Ideen auf zu greifen sondern sich auch über Gründer und Gründungsaktivitäten der Wirtschaftsregion zu informieren sowie mit Vertretern von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ins Gespräch zu kommen. (Mehr zum Programm)
Unternehmergeist an Schulen, in der Wissenschaft und Wirtschaft beflügeln
Staatsministerin Ilse Aigner diskutierte in einer Podiumsrunde mit Gründern aus dem Wirtschaftsraum Augsburg über die Bedeutung von Start-ups und Gründern für regionale Eco-Systeme. Sie zeigte sich sichtlich beeindruckt angesichts des vollen Saales und der Vielzahl an Ausstellern im Foyer: “Die Veranstaltung zeigt, wie dynamisch die Gründerszene in der Region ist. Für mich ist es immer wieder beeindruckend, welches Innovationspotenzial unsere Start-ups entfalten. ‚Augsburg gründet!‘ ist ein gutes Beispiel für das, was wir mit der Initiative Gründerland.Bayern erreichen wollen: Wir wollen Gründer in allen Landesteilen unterstützen und ihnen dabei helfen, innovative Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsideen vor Ort zu entwickeln. Das Digitale Zentrum Schwaben, mit den Standorten Augsburg und Kempten, ist dabei ein echter Vorreiter.“
Auch Bürgermeisterin und Wirtschaftsreferentin Eva Weber hebt die Bedeutung der Gründerszene für die Weiterentwicklung des Standortes hervor: „Augsburg ist bereits heute ein erstklassiger Gründerstandort. Wir sind vielleicht nicht so laut, wie andere – das liegt auch an der Struktur der hiesigen Gründer, die überwiegend im Business-to-Business-Bereich angesiedelt sind. Dennoch brauchen wir eine neue Gründerkultur für Augsburg. Wir wollen den Unternehmergeist an den Schulen, in der Wissenschaft und der regionalen Wirtschaft beflügeln. Mir geht es auch darum, dass wir für die guten Ideen, die innovativen Produkte und Dienstleistungen unserer Gründer werben und ihnen eine Plattform schaffen. Dafür sind unsere Gründerzentren ein idealer Ausgangspunkt.“
Beim Start-up Slam hatte Plasmion die Nase vorn
Beim ersten Augsburger Start-up Slam traten sieben von einer Jury vorab ausgewählte Teams gegeneinander an und präsentierten ihre Idee dem Publikum. Die Wahl des Gewinners fiel an diesem Abend nicht leicht. Die Ideen zeugten allesamt von der hohen Innovationskraft, die die Wirtschaftsregion Augsburg in sich birgt. Die Präsentationen waren durchweg gelungen, zeichneten sich durch Witz und Finesse aus. „Ingredient Scan“ zeigte eine App-basierte Lösung zur Erkennung von Lebensmittelunverträglichkeiten. „Not yet visible“ steht für ein neuartiges Virtual-Reality-Ausstellungskonzept, welches Städte und Kommunen in der Planungsphase öffentlicher Bauvorhaben unterstützt. „Blütenrein“ verteilte Kostproben eines Sirups aus roten Balisikumblüten geeignet für Mischgetränke. „Cupper“ bietet eine effiziente Möglichkeit, Coffe-to-go-Becher nach dem Gebrauch zu stapeln und damit Platz in Mülleimern zu schaffen. Die SmartCity-Lösung von „EineStadt“ dient dazu, Städten und Gemeinden die Verwaltung und Kontrolle von Besitztümern digital zu erleichtern. Mit „Flex Carbon“ wurde ein äußerst flexibles Fahrrad-„Schutzblech“ aus Carbon präsentiert. „Plasmion“ präsentierte die aktuell leistungsstärkste „Elektronische Nase“ auf dem Markt zur schnellen Analyse von Bestandteilen in der Luft.
Die Wahl fiel nicht leicht. Am Ende hatte Plasmion im wahrsten Sinne des Wortes, die Nase vorn. Neben der Trophäe „Augsburg gründet!“ überreicht durch den Geschäftsführer des Digitalen Zentrums Schwaben Stefan Schimpfle darf sich Plasmion-Gründer Dr. Jan-Christoph Wolf zudem über ein Exklusiv-Interview mit dem Nachrichten Portal B4B Schwaben freuen.
Breite Vielfalt der Gründerszene auch bei Podiumsdiskussion und Ausstellung
Doch nicht nur die im Slam präsentierten Ideen sondern auch die begleitende Ausstellung spiegelte die breite Vielfalt der in Augsburg ansässigen Gründerszene wieder. Von Szenegetränken über 3D-Scanner, digitale Kundenbindungssysteme bis hin zum Streetbike aus Holz zeigten Startups aus der Region ihre Produkte und welches Potential in ihnen sowie der Region steckt.
Gründerpersönlichkeiten wie Andrea Pfundmeier, Geschäftsführerin der Secomba GmbH – Gewinnerin des Deutschen Gründerpreises 2014, Julia Köberlein – Gründerin von KontextLab, ‚Höhle der Löwen‘-Teilnehmer Daniel und Denis Gibisch, littlelunch GmbH, Chocolatier Peter Müller aus Königsbrunn, Raimund Seibold, Boxbote sowie viele Experten aus der Wirtschaft gaben ihre Erfahrungen zum Gründungs- und Wachstumsprozess an die interessierte Zuhörerschaft weiter.
Unterstützt wurde die Veranstaltung durch unsere Premium-Partner: aitiRaum e.V., AWI Treuhand GmbH; Bayern Kapital GmbH, BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH, die beiden Augsburger Sparkassen, LfA Förderbank Bayern, und WaWision. Weitere Sponsoren der Veranstaltung waren die Kanzlei Sonntag & Partner, exali, der A³Innovationsfonds sowie b4b Schwaben.