NICE TO MEET YOU: BWF Group - Wie sich Innovation und Marktführerschaft gegenseitig befeuern
Die BWF Group ist der führende Hersteller im Bereich textile Filtermedien, technische Nadelfilze, Wollfilze und hochwertige Kunststoffprodukte. Als inhabergeführtes Familienunternehmen in fünfter Generation steht die BWF Group für allerhöchste Qualität, die immer wieder Maßstäbe setzt. Im Gespräch mit Stefan Schimpfle vom DZ.S berichten Tobias Merktle und Christoph Tippel von der BWF Group wie es ihnen gelingt, den stetigen Transfer von Innovationen und Zukunftstechnologien ins Unternehmen zu gewährleisten.
Tobias Merktle und Christoph Tippel von der BWF-Group (Bildquelle: BWF Group)
Was ist deine Aufgabe bei der BWF Group?
Als Innovationsmanager bin ich einer von drei Köpfen unseres Teams „Innotec by BWF Group“. Wir arbeiten an vielen verschiedenen Zukunftsthemen und verstehen uns als „Innovationslabor“ der BWF Group – wir schauen über den Tellerrand, entdecken Neues und probieren es direkt aus. Alles mit dem Ziel, Innovation und Zukunftstechnologien ins Unternehmen zu bringen. Dazu gehört seit kurzem auch schwerpunktmäßig das Scouting von sowie die Zusammenarbeit mit Startups.
Was passiert in eurem Innovationslabor genau? Wer kann/darf das nutzen?
In unserem Innovationslabor haben wir alles, was es braucht, um neue Dinge zu bauen oder auszuprobieren: Werkbänke, 3D-Drucker, einen Kreativraum und viel freien Platz. Diesen Platz nutzen wir intern für den Bau von Prototypen oder als Fläche für Workshops. Wir können uns auch sehr gut vorstellen, Teile davon für Startups, mit denen wir kooperieren, zur Verfügung zu stellen, damit sie unsere Infrastruktur mitnutzen können.
Kannst du uns ein Beispiel nennen, wo wir mit den Produkten und Lösungen der BWF ggf. täglich in Berührung kommen?
Unsere Produkte sind in vielen alltäglichen Anwendungen zu finden, hier ein paar griffige Beispiele: Unsere Fireblocker-Filze sorgen dafür, dass Sitze in der Bahn bei größter Hitze nicht brennen. Auch in Autowaschanlagen findet man unseren Filz. Unsere Beleuchtungsprofile sorgen in Zügen, Büros und Produktionshallen für gutes Licht oder gestalten Außenfassaden, wie z.B. bei der WWK Arena in Augsburg. Unseren Wollfilz findet man in Designerkleidung, aber auch in Akustiklösungen im Innendesign. Zudem sorgen unsere Filterschläuche weltweit für saubere Luft, indem sie Feinstaub aus Industrieprozessen filtern (z.B. in der Abfallverwertung Augsburg an der A8).
(Bildquelle: BWF Group)
Gibt es bereits Projekte und Erfahrungen mit dem Startup Ökosystem des DZ.S, die besonders erwähnenswert sind?
Wir hatten eine sehr gute Zusammenarbeit mit popup living, mit denen wir gemeinsam eine Produktneuentwicklung vorangetrieben und einen interaktiven Messeauftritt umgesetzt haben. Darüber hinaus nehmen wir das gesamte DZ.S Startup Ökosystem bei diversen Veranstaltungen als sehr vielseitig und lebhaft wahr mit vielen Anknüpfungspunkten für zukünftige Projekte.
Wo siehst du für die weitere Zusammenarbeit Potenzial?
Das größte Potenzial sehen wir als BWF Group darin, uns in der Region mit jungen, innovativen Köpfen und Unternehmen zu vernetzen. Zudem setzen wir bei Zukunftsthemen auf die Zusammenarbeit mit Startups, um von ihnen zu lernen, gemeinsam neue Projekte anzustoßen und ihre Geschwindigkeit aufzunehmen. Natürlich wollen wir durch unser Engagement auch die Wahrnehmung als innovatives und zukunftsorientiertes Unternehmen stärken.
Quelle: Digitales Zentrum Schwaben (DZ.S)
