Bilanz 2017: Bayerisches Wirtschaftsministerium unterstützt Investitionen in Arbeitsplätze mit knapp 200 Millionen Euro
Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat im vergangenen Jahr im Rahmen der Regionalen Wirtschaftsförderung Investitionen bayerischer Unternehmen mit über 198 Millionen Euro unterstützt. Mit den regionalen Fördermitteln konnten private Investitionen von über 1,4 Milliarden Euro angestoßen werden. Ziel ist es, neue Arbeitsplätze zu schaffen und bestehende Beschäftigungsverhältnisse zu sichern.
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: „Mit unserer bayerischen Regionalförderung fördern wir zielgenau und nachhaltig unsere mittelständischen Unternehmen bei ihren Investitionen in eine erfolgreiche Zukunft. Alleine im vergangene Jahr haben wir 685 Investitionsmaßnahmen bayerischer Unternehmen unterstützt. Dadurch sind über 2.300 neue Arbeitsplätze entstanden, über 18.200 wurden gesichert. Investitions- und Innovationsförderung gehen hier erfolgreich Hand in Hand.“
Gut 30 Millionen Euro der eingesetzten Mittel kamen von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds zur Regionalen Entwicklung (EFRE). Insgesamt hat die staatliche Unterstützung für bayerische Firmen damit noch einmal das Spitzenniveau des Vorjahres übertroffen, auch weil neben den EU-Mitteln noch über 30 Millionen Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) für geeignete Fördervorhaben entlang der Grenze zu Tschechien eingesetzt werden konnten.
Die Unternehmen investierten überwiegend in neue Gebäude und Maschinen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Die Ministerin betont: „Unsere technologie- und innovationsorientierten Unternehmen sind auf kontinuierliche Investitionen in ihre Wettbewerbsfähigkeit angewiesen. Der Freistaat steht zu seinem Wort und seiner Verantwortung, ein zuverlässiger Partner der bayerischen Wirtschaft zu sein.“ So löst jeder Euro Förderung über sieben Euro an Investitionen der Unternehmen aus. Durch die geförderten Investitionsmaßnahmen wurden zusätzlich bei Baufirmen, Handwerksbetrieben und Zulieferern vor Ort Arbeitsplätze geschaffen und gesichert.
Knapp 82 Prozent der Zuwendungen gingen in den ländlichen Raum, der sich insbesondere dank der Regionalförderung seit Jahren schon wirtschaftlich positiver entwickelt als die Ballungsräume. „Die Regionalförderung trägt maßgeblich gerade auch zum Wohlstand und zur wirtschaftlichen Stärke der ländlichen Regionen Bayerns bei. Sie ist daher ein wichtiges Instrument zur Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen im gesamten Freistaat“, ist sich Aigner sicher.
Für Investitionen, die Arbeitsplätze schaffen oder sichern, können Unternehmen staatliche Zuschüsse zwischen zehn und 30 Prozent erhalten. Die Höhe der Förderung hängt von der Größe und dem Standort des Unternehmens ab. Beantragt werden können die Zuschüsse bei den jeweiligen Bezirksregierungen. Aigner: „Die Wirtschaftsförderer bei den Bezirksregierungen stellen mit ihrer Erfahrung, Sach- und Ortskunde sicher, dass das vom Bayerischen Landtag bereitgestellte Geld größtmögliche Wirkung für unsere Wirtschaft und seine Beschäftigten entfalten kann.“
Weitere Informationen: www.stmwi.bayern.de/wirtschaft-standort/regionale-wirtschaft/