100 Prozent remote work mit Feierabendbier im virtuellen Raum
Arbeiten von zuhause oder irgendeinem anderen Ort ist inzwischen nicht mehr nur ein Trend. Immer mehr Teams und Unternehmen entscheiden sich für diese Art der Zusammenarbeit.
Mirjam Maier, Gründerin und COO von Wikando, gab in ihrem Impulsvortrag bei der DZ.S GründerLounge Einblicke, wie das digitale Zusammenarbeiten innerhalb des Wikando Teams funktioniert und welche Herausforderungen das Remote Working mit sich bringt.
In der Gründungsphase startete das Team zunächst mit einem Büro im aiti-Park. Doch schon bald wurde auch phasenweise remote gearbeitet. Bis sich das Team vor fünf Jahren entschloss, auf „100% remote“ umzustellen. Das galt (und gilt immer noch) auch für alle Teammitglieder, die in Augsburg wohnen.
Wikando setzt auf Flexibilität für die Mitarbeiter. Ein Vorteil, wenn es heißt, neue Talente zu gewinnen und zu integrieren. Remote working bedeutet aber auch einander Vertrauen entgegenbringen und Emotionen nicht außer Acht lassen. Auch Strukturen sind bei einem Team, das remote arbeitet wichtig. An klare Regeln für die Arbeitsprozesse oder die Meetings müssen sich ebenfalls alle halten, so Mirjam Maier. Da wird ein ordentliches Maß an Selbstdisziplin von jedem Einzelnen erwartet und gefordert. Großen Wert wird auf Kommunikation und Transparenz gelegt.
Wer nun aber denkt, die Teammitglieder sitzen nur an ihren Laptops oder PC’s und arbeiten ausschließlich ihre Themen ab, der irrt. Das Zwischenmenschliche kommt bei Wikando auch bei 100% remote keineswegs zu kurz. Man trifft sich ebenfalls zum Feierabendbier oder zur Kaffeepause – nur eben im virtuellen Raum mit Videochat. Auch Teamevents in der realen Welt gibt es, genauso wie man sie in jedem Unternehmen kennt.
Nach einem spannenden Impulsvortrag entwickelte sich eine ebenso spannende Diskussion unter den Teilnehmern der ersten DZ.S GründerLounge in diesem Jahr.